von Chris van Gun Datum: 27.03.2013
Immer wieder berichten mir andere Schmerz-Patienten davon, dass sie an manchen Tagen selbst mit kleinsten, alltäglichen Aufgaben sehr zu kämpfen haben. Mich selbst hat es auch einige Zeit und Mühe gekostet mich soweit zu organisieren, um unnötigem Stress im Alltag aus dem Weg zu gehen.
Andere Betroffene kennen vielleicht die Situation, man ist den ganzen Tag unterwegs, man hat einen stressigen Tag, und wenn man später den Tag in seinem Schmerztagebuch festhalten will, stellt man fest, dass man sich nicht mehr richtig erinnern kann, was wann wie war.
Wenn man Abends verzweifelt versucht sich zu erinnern wann man welche Medikamente über den Tag genommen hat, Schmerzstufe, Kleinigkeiten usw. ist das suboptimal bis unmöglich und für vor allem sehr ärgerlich (besonders wenn man so pingelig mit seinem Schmerztagebuch ist wie ich 😉
Ich muss zugeben, dass mein Kopf bzw. das Hirn durch die jahrelangen Schmerzen und die Depression oft gerade mit Kurzzeiterinnerungen Probleme hat. Besonders an Tagen mit starken bis sehr starken Schmerzen kann ich mich an Zusammenhänge und Details selbst nach kurzer Zeit (1-2 Std.) schlecht oder gar nicht erinnern. Irgendwann habe ich darum angefangen, mir vieles zu notieren, Pläne zu schreiben für die Schmerzen, Medikamente usw., was anfangsganz gut funktioniert hatte wurde aber zunehmend ein wahres Durcheinander und eine Zettelwirtschaft. Am Ende war es dann ein einfacher Handzettel der mir geholfen hat, sorgfältig alle Einträge zu behalten und zu verwalten.
Diesen Handzettel habe ich unterwegs immer dabei und auch zuhause stets in Reichweite herumliegen.
(Weitere Information, Grafiken und den Download findet ihr weiter unten)
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